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"Das Sichtbare und das Unsichtbare"

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Crew

7. 7. 2006  
Der 1. Drehtag: Bei 33 Grad drehen wir acht Einstellungen. Das Drehen mit Pferden erweist sich als ziemlich schwierig. Diese großen Tiere tuen manchmal einfach nicht das, was wir wollen (ich werde nie einen Western drehen). Das Filmteam spielt sich bereits am ersten Tag ziemlich gut ein. Am Ende des schier endlosen Drehtags voller Widrigkeiten (Mückenstiche und zwischendurch auch mal Regen) gelingt uns eine großartige Szene mit Hannelore Elsner und Hansa Czypionka.
8. 7. 2006  
Der 2. Drehtag auf dem Pferdehof war alles andere als einfach. In der Nacht davor war ein Gewitter (hat man mir erzählt, ich hab geschlafen). Und dann hat es heute - bis wir zum Drehen fertig waren - geschüttet. Dann gabs mal Regen und mal Sonnenschein. In der Natur und auch bei den Schauspielern. Am Abend sind wir auf der B 109 wieder zurück nach Berlin gefahren, wo besonders aufmerksame Polizisten in Milmersdorf die Einhaltung der Geschwindigkeit unseres Filmteams bei der Rückreise überprüften.
9. 7. 2006  
Der 3.Drehtag. Ich bin ziemlich glücklich, manchmal sehr glücklich mit dem, was wir erreichen. Jetzt bin ich wirklich gespannt auf die ersten Muster, die wir wahrscheinlich erst am Dienstag sehen. Die Arbeit unserer Ausstattungsabteilung in Marquards und Marias Atelier ist bewundernswert. In diesen Räumen werden wir 10 Tage drehen (bis jetzt ist nur das Treppenhaus und die Küche zu sehen). Morgen Nacht werden wir eine der wichtigsten Szenen des Films drehen: MARIA (Hannelore Elsner) malt das Bild mit dem Titel "Das Sichtbare und das Unsichtbare".
Für die Leser, die die Bilder, die sie sehen mit den Szenen, die im Internet zu lesen sind, vergleichen: es gibt eine Drehbuchfassung, mit der wir drehen, die aber nicht veröffentlicht ist. Und beim Drehen - das kann ich nach drei Drehtagen schon sagen - entwickelt Hannelore Elsner ein mir bisher unbekanntes Improvisationstalent. Ich bete zu allen Göttern und Göttinnen, dass sie damit weiter macht.
Die Zusammenarbeit mit meinem neuen Kameramann Alexander du Prel wird jeden Tag besser. Ich sehe, dass er Sachen macht, die ich bisher noch nicht gemacht habe.
10. 7. 2006   Der 4. Drehtag. Unser erster Nachtdreh. Kurz vor Drehbeginn erfahre ich, dass wir bei den Pferdeszenen einen Negativschaden haben. Was bleibt mir anderes übrig, als weiterzumachen. Wir arbeiten bis zum Umfallen die ganze Nacht.
11. 7. 2006   Ein schwieriger Tag - der schwierigste seit langer Zeit!
13. 7. 2006   Zwei neue Mitarbeiter kommen in unser Filmteam: Fred Kelemen (Kamera) und Ki Bun Wedemann (Oberbeleuchter).
14. 7. 2006   Morgen zeigen Hannelore Elsner und ich unseren Film "RAUCHZEICHEN" auf dem Münchner Filmfest. Am Sonntagabend bin ich wieder zurück, und am Montag beginnt die zweite Drehwoche von "DAS SICHTBARE UND DAS UNSICHTBARE". Wir drehen mit neuer Energie die ersten Szenen mit MARQUARD (Guntram Brattia), der bis dahin nochmal um ein paar Jahre gealtert ist.
Was in München passiert, steht im "Moana-Tagebuch", ab Montag gibt es hier dann einen Link auf die zweite Drehwoche.
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